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Mecklenburgische Seenplatte 1. Juni - 31. August

Mecklenburgische Seenplatte Ferien

Bilder Mecklenburgische Seenplatte

  • Marktplatz in Neustrelitz © VVO / shutterstock.com
  • Mecklenburg © guentermanaus / shutterstock.com

Die unberührte Natur lädt zu Bootstouren, Wanderungen, Fahrradpartien und zum Angel- und Badeurlaub ein. Zudem ist die Region Rückzugsgebiet seltener Tierarten.

Ein Paradies für Naturliebhaber und Wassersportler

Deutschlands größte Seenplatte besteht aus fünf Teilen: dem Mecklenburgischen Großseengebiet mit der Müritz, dem Plauer See und dem Fleesensee, dem Naturpark Feldberger Seenlandschaft, dem Neustrelitzer Kleinseengebiet, dem Rheinsberger Seengebiet sowie der Mecklenburgischen Schweiz. Die Mecklenburgische Seenplatte ist insbesondere bei Wassersportlern sehr beliebt. Da die einzelnen Naturparks fließend ineinander übergehen, besteht die Möglichkeit zu mehrtägigen Bootstouren, die bis an die Ostsee fortgesetzt werden können. Vom Süden kommend beeindruckt die Gestalt des Schmalen Luzin. Der 7 km lange See ist meist nur 200 m breit. Die Ufer sind dicht mit Rotbuchen bewachsen. Das Gewässer ist Heimat einer artenreichen Fischpopulation, die Jahr für Jahr zahlreiche Angler anlockt. Landschaftlich ebenso reizvoll ist die Seelandschaft im Westen der Mecklenburger Seenplatte. Die Müritz, der Kölpinsee, der Fleesensee und der Plauer See bilden hier eine beliebte Ferienregion. Die Urlauberzentren Waren, Klink und Plau am See bieten eine hervorragende Infrastruktur aus komfortablen Hotels, gemütlichen Cafés und Restaurants, Einkaufsmöglichkeiten und Jachthäfen. Hier besteht auch die Möglichkeit, sich mit Angel- oder Bootsbedarf auszurüsten. Ein gut ausgebautes und weitverzweigtes Wegenetz lädt Gäste dazu ein, die Müritz zu Fuß oder mit dem Fahrrad zu entdecken.
Die Mecklenburgische Seenplatte ist zudem wegen ihrer einzigartigen Flora und Fauna bekannt. Anziehungspunkt vieler Ornithologen sind die großflächigen Nistplätze von See- und Fischadlern. Das hügelige, einst komplett bewaldete Seengebiet ist heute von Wiesen und Ackerflächen durchzogen. An einigen Stellen sind noch Teile des ehemaligen Urwaldes zu finden. Bei Serrahn an der Müritz erwartet ein nahezu undurchdringlicher Buchenwald seine Gäste. Das dichte Schilf der Seen bietet zudem Kormoranen und Graureihern Schutz.

Die historischen Baudenkmäler der Region entdecken

Auch kulturell ist an der Mecklenburgischen Seenplatte so manches schmucke Kleinod zu finden. Ein Höhepunkt ist mit Sicherheit die alte preußische Garnisonsstadt Rheinsberg. Das direkt an den Ufern gelegene, gleichnamige Schloss wurde in den Jahren 1734-1740 von Kronprinz Friedrich, dem späteren preußischen König Friedrich dem Großen bewohnt. Die symmetrische Schlossanlage kann mit einem weitläufigen Rokoko-Park aufwarten, in dem Tempel, Grotten und Ruinen zu finden sind. In einem Nebengebäude befindet sich das Kurt Tucholsky-Museum. Den Dichter und Schriftsteller zog es immer wieder in die unberührte Natur der Umgebung. Ein weiteres Highlight sind die in den Sommermonaten stattfindenden Musikfestspiele mit internationaler Besetzung und auch das Heckentheater im Schlossgarten wird in der warmen Jahreszeit bespielt. Ein weiteres kulturelles Kleinod befindet sich im Norden der Seenplatte. Die alte Stadt Güstrow ist geprägt von den vielen Bauwerken der Renaissance. Hervorzuheben ist das Schloss Güstrow mit seiner weitläufigen Parkanlage. Wegen seiner unterschiedlichen Formenelemente, den vielen Türmen und dem umfangreichen Stuckwerk gilt es als das bedeutendste Renaissancebauwerk im Norden Deutschlands. Im Güstrower Dom St. Maria, St. Johannes Evangelista und St. Cäcilia kann der schwebende Engel, ein Kunstwerk von Ernst Barlach, bestaunt werden.