Oia (Insel Santorin) 1. Juni - 31. August

Oia Ferien

Oia verspricht Erholung und Kultur pur: Einsame kleine Strände, historische Bauwerke und idyllische Restaurants lassen den Urlaub zu einem unvergesslichen Erlebnis werden. Hier kann der Besucher seine Seele baumeln lassen und in die ereignisreiche Geschichte der Region eintauchen.

Urlaub in der malerischen Landschaft der südlichen Ã?gäis

  • Das Dorf Oia liegt im Norden von Thira, der Hauptinsel des Archipels Santorin in der südlichen Ã?gäis. Auf einer Höhenlage von 70 bis 100 Metern erstreckt sich der Ort entlang des Caldera-Randes. Die kleinen Strände mit ihrem traumhaften Ausblick auf das azurblaue Meer versprechen Ruhe und Erholung pur. Das glasklare Wasser lädt zum Baden, Schnorcheln oder zu Bootstouren ein.
  • Oia blickt auf eine lange Geschichte zurück, die sich im Stadtbild mit seinen zahlreichen historischen Bauwerken manifestiert. Inmitten dieser einzigartigen Kulisse begibt sich der Besucher auf eine Reise durch die Vergangenheit. Enge, verwinkelte Gassen laden zu gemütlichen Spaziergängen ein und führen durch das Zentrum von Oia mit seinen weiß getünchten Häusern.

Das historische Oia

  • Nach der Gründung des Herzogtums Naxos im Jahr 1207 kam das Dorf Oia unter venezianische Herrschaft bis Khair al-Din Barbarossa die Region 1537 eroberte. 1579 ging der Ort aber erst vollständig im Osmanischen Reich auf.
  • Als der Seehandel insbesondere zwischen Russland und Alexandria im 19. Jahrhundert florierte, erlebte Oia seine Blütezeit. Die Seefahrt und der Schiffsbau brachten einen enormen wirtschaftlichen Aufschwung und das Dorf entwickelte sich zu dem bedeutendsten Handelszentrum der Insel.
  • Mit dem Ausbau der Dampfschifffahrt fand die Blütezeit jedoch ein jähes Ende und das verheerende Erdbeben im Jahr 1956 verschlechterte die Situation zusätzlich. Viele Bewohner verließen den Ort. Heute wohnen rund 1.200 Menschen in Oia, das im Zuge der Erhaltung traditioneller Siedlungen aufwendig restauriert und touristisch erschlossen wurde. Die ehemaligen Behausungen der Seeleute am Caldera-Rand wurden zu exklusiven Hotels und Restaurants umgebaut.

Sehenswürdigkeiten und Freizeitaktivitäten in Oia

  • Die Kraterrandgasse verläuft durch das Zentrum von Oia mit seinen historischen Stadtteilen und Bauwerken. Die Gasse führt ihre Besucher bis zu den Ruinen des venezianischen Lontza-Kastells, wo sich ein traumhafter Ausblick auf das Meer eröffnet.
  • Vom Lontza-Kastell aus gelangt der Besucher hinunter zum Ammoúdi-Hafen, der neben dem Armeni-Hafen einer der beiden historischen Häfen des Dorfes ist. Von den kleinen Strandbuchten aus können die ein- und ausfahrenden Boote bestaunt und die fantastische Aussicht unter der griechischen Sonne genossen werden.
  • Im Nautischen Museum, das in einer alten Kapitänsvilla beheimatet ist, wird der interessierte Besucher in die Geschichte der Seefahrt und des Schiffsbaus von Oia eingeführt. Im alten Rathaus ist ein weiteres Museum untergebracht, das sich ganz den antiken sowie byzantinischen Klängen widmet und eine einmalige Sammlung alter Musikinstrumente aus dem Besitz des Komponisten Christódoulus Haláris beherbergt.