Umbrien 1. Juni - 31. August

Umbrien Ferien

Bilder Umbrien

  • Idyllische Landschaft im Chiantital und seiner Weinberge, Umbrien, Italien © Samot / Shutterstock.com
  • Mittelalterliche Stadt Assisi © Vladimir Korostyshevskiy / Shutterstock.com
  • Hügellandschaft von Umbrien © Claudio Giovanni Colombo / Shutterstock.com
  • San Pietro in Valle, Valnerina © flaviano fabrizi / Shutterstock.com

Bei einem Urlaub in Umbrien erwarten den Besucher malerisch gelegene, ummauerte Städte mit zahlreichen schönen Kirchen und belebten Palazzos. Für das leibliche Wohl sorgen vor allem die vielen Trüffelspezialitäten, welche sich in zahlreichen Rezepten wiederfinden.

Perugia - Kunst, Kultur und Kulinarik

Die mittelalterliche Stadt Perugia liegt auf einem Hügel. Verwinkelte Gässchen, schmale Treppen, wunderschöne Brunnen und pittoreske Rundbögen bestimmen zum großen Teil das Stadtbild. Von der Hauptstadt Umbriens aus genießt man einen wundervollen Ausblick über die Bergkette der Apenninen, den Lago di Trasimeno und das fruchtbare Tal des Tibers. Die jahrtausendalte Geschichte der Stadt wird durch zahlreiche archäologische Funde bestätigt. Perugia übernahm unter anderem eine wichtige Rolle im Städtebund der zwölf wichtigsten Städte der Etrusker. Perugia ist weltbekannt wegen seiner kulturellen Schätze, seiner geschichtlichen Traditionen und für viele leckere Köstlichkeiten. Die Kapitale zählt etwa 150.000 Einwohner. Jedes Jahr im Oktober findet die Schokoladenmesse Euro-Chocolat statt die mit einem Volksfest feierlich begangen wird. Das Jazzfestival, welches jedes Jahr im Sommer stattfindet, lockt zahlreiche Besucher aus dem In- und Ausland.

Die religiöse Stadt Assisi

Ein typisch umbrischer Ort ist Assisi, welcher wunderschön auf einem Hügel liegt. Der autofreie Ort ist ruhig und lädt zum Verweilen ein. In den Hauptreisezeiten und an Wochenenden pilgern viele Touristen und Gläubige in die Kleinstadt. Auf einem Stadtrundgang ist das Forum Romanum und der Tempio di Minerva zu besichtigen. Der Turm Rocca Maggiore thront hoch über der Stadt. Hier wachten einst die Turmwächter, um die Bevölkerung vor Feinden und anderen Gefahren zu warnen. Die Basilika di Santa Maria degli Angeli erhielt Franz von Assisi von den Benediktinern geschenkt. Neben der Kirche ließ Franz von Assisi ein Haus bauen, welches zum Stammkloster der Franziskaner wurde. In der Basilika di Santa Chiara befindet sich ein Kruzifix aus dem 12. Jahrhundert und in ihrer Kapelle werden die Tuniken des Heiligen Franz und der Heiligen Klara aufbewahrt.

Orvieto, die Stadt der Päpste

Orvieto ist eine Stadt im Südwesten Umbriens. Auf einem Felsplateau aus Tuffstein ist die gesamte Altstadt errichtet. Ein Labyrinth aus Kellern, Gängen und riesigen Zisternen zieht sich durch die Felsen, wovon ein kleiner Teil zur Besichtigung freigegeben ist. In den Straßen und Hängen der Stadt sind etruskische Gräber und Grabstätten mit Felsmalereien zu sehen. Im Mittelalter war Orvieto zeitweise Residenz der Päpste, die 1527 aus dem zerstörten Rom fliehen mussten. Der Dom mit dem Patrozinium Maria Himmelfahrt ist das wichtigste Gebäude der Stadt und schon von Weitem zu erkennen. Das Blutwunder von Bolsena im Jahre 1263 gab Anlass, den Dom zu errichten. Während der Wandlung soll Blut aus der Hostie getropft sein und dieses Wunder bildete die Grundlage des Fronleichnamsfestes. Das blutdurchtränkte Altartuch wird als Reliquie in einer Seitenkapelle aufbewahrt. Im Inneren des Doms findet sich das von Luca Signorelli gemalte Fresko des Jüngsten Gerichts aus dem Jahr 1499.