Pura Ulun Danu temple, Bali, Indonesia

Best of Bali – 7 Highlights der Indonesischen Insel

Insel der Tempel und Tempelaffen, Insel der Traumstrände, Insel der Gaumenfreuden. Entdeckt mit uns die Highlights von Bali. Ich kenne niemanden, der nicht hin möchte. Als ich meinen Entschluss ankündigte nach Bali zu reisen, erntete ich sowohl bewundernde als auch neidische Blicke. Ganze drei Wochen verbrachte ich auf der Insel der Götter, so wird Bali nämlich auch genannt. Bali ist aber noch viel mehr. Es ist die Insel der Reisterrassen, der Opfergaben, der Tempel und der Tempelaffen. Es ist die Insel der Traumstrände, der Märkte, der Künste und der Tänze.

In diesem Blogbeitrag verrate ich dir, was du auf Bali unbedingt gesehen haben musst:

1. Am Markt in Ubud

Idealerweise beginnst du deine Reise in Ubud. Ubud war einmal ein kleines Dorf, bevor es der Künstler Walter Spies entdeckte. Er lockte berühmte Gäste aus der ganzen Welt an, wie etwa Charlie Chaplin, der in seinem Haus zu Besuch war. Vicki Baum verfasste in Ubud ihren berühmten Roman „Liebe und Tod auf Bali“, Spies las das Werk Korrektur. Und die Milliardärin Barbara Hutton war von Spies‘ Anwesen so angetan, dass sie einen Pool anbauen ließ.

Noch heute tummeln sich Künstler und Aussteiger in Ubud. Viele von ihnen gründeten Galerien, Gästehäuser und Restaurants. Englisches Frühstück, französische Crepes, mexikanische Tortillas und dazwischen ein australischer Flat White? Kulinarisch ist in Ubud alles möglich.

Auf jeden Fall sollte dein Spaziergang frühmorgens, und damit meine ich um sechs Uhr früh, am Markt beginnen. Nur dann hast du den Markt und die Balinesen für dich alleine. Schau dich um und tauche ein in das Gewusel der  Ver- und Einkäufer. Schnuppere an exotischen Gewürzen. Sieh zu wie aus Bambusblättern und frischen Blüten Opfergaben geflochten werden. Und nicht vergessen: Lächeln, immer lächeln! Bali macht einen fröhlichen Menschen aus dir!

2. Die Affen rasen durch den Wald – ein Besuch im Monkey Forest Park in Ubud

Nicht in Panik verfallen, nicht rennen, den Affen nicht in die Augen sehen, kein Essen verstecken, keine wertvollen Gegenstände mitnehmen, nicht berühren und nicht füttern, das sind im Großen und Ganzen die Regeln, die den Besuchern im Monkey Forest Park in Ubud auferlegt werden. Nur blöd, wenn sich die Affen nicht dran halten. Sie jagen durch das 10 Hektar große Gelände, als ob es kein Morgen gäbe. Sie entreißen Fotokameras um sie gegen Chipstüten zurückzutauschen und sie starren uns Touristen ungeniert an.  Aber trotzdem empfehle ich einen Besuch im Affenwald. Den Tieren zuzusehen ist nämlich sehr, sehr lustig.

3. Bühne frei für den balinesischen Tanz

Erst nach jahrelangem Training dürfen die Tänzer und Tänzerinnen in Ubud auf die Bühne. Jeder Augenaufschlag, jede Drehung, jede noch so kleinste Bewegung mit den Fingern hat eine bestimmte Bedeutung. Auf den verschiedenen Bühnen werden die traditionellen Tänze wie Barong und Legong dargeboten.

Was man auf keinen Fall versäumen darf, ist der Kecak. Er wird ausschließlich von Männern getanzt, die sich selbst mit rhythmischen Gesängen begleiten.

4. Die schönsten Tempel in Bali

Die balinesischen Götter wollen besänftigt werden. Jeden Morgen entzünden die Balinesen Räucherstäbchen an den Haustempeln und bringen Opfergaben dar. Meist sind es kleine geflochtene Körbchen aus Bambus, die mit Blumen, Bananen, Reis oder Keksen gefüllt sind. Sie findet man auch an Haus- und Geschäftseingängen. Je größer die Zeremonien, umso größer die Opfergaben und die Tempel. Angeblich gibt es auf Bali um die 20.000 Tempel, ich denke es sind noch viele mehr.

Pura Ulun Danu Bratan

Dieser Tempel liegt im Bratan See und wer früh genug da ist, hat den Tempel ganz für sich alleine.

Pura Tirta Empul

Aus den Wasserfontänen strömt glasklares Wasser. Die Balinesen steigen in das eiskalte Wasser und wandern von Fontäne zu Fontäne. Sie führen ein Reinigungsritual aus. Touristen sind herzlich eingeladen, das Ritual mitzuerleben und mitzumachen.

Pura Taman Ayun – Tempel des schwimmenden Gartens

Er zählt zu den prächtigsten Tempel in Bali. Als Besucher darf man nur entlang der äußeren Tempelmauer entlang laufen. Trotzdem sieht man viele balinesische Familien, die Opfergaben in das heilige Innere bringen.

Pura Tanah Lot – Der Meerestempel

Der Name des Tempels bedeutet übersetzt: Land inmitten des Meeres. Nur bei Ebbe ist es möglich bis zum Tempel zu gehen, das Innere zu betreten ist nicht erlaubt. Unterhalb des Tempels befindet sich eine kleine Höhle mit einer Süßwasserquelle. Gegen ein kleine Spende darf man vom heiligen Wasser trinken.

Pura Besakih

Dieser Tempelkomplex umfasst insgesamt über 200 Gebäude. Er ist damit der größte und heiligste Tempel in Bali und wird daher auch als „Muttertempel“ bezeichnet.

5. Die weltbekannten Reisterrassen von Bali

Jatiluwih bedeutet je nach Übersetzung „ergreifende Schönheit“ oder „wirklich großartig“. Das Anbau- und Bewässerungssystem, das wir Touristen hier bestaunen dürfen, ist über Jahrhunderte alt. Überall wohin ich blicke sehe ich sattes Grün. Dazwischen entdecke ich Reisbauern bei der Arbeit.

6. Die balinesische Küche

Nasi Campur heißt das balinesische Nationalgericht. Fixpunkt dieser Mahlzeit ist immer Reis. Zusätzlich werden fünf bis sechs kleinere Zuspeisen gereicht, meist ein Hühnercurry, Tofu, ein hart gekochtes Ei oder Reiscracker. Nasi Campur schmeckt überall anders. Auf meiner dreiwöchigen Reise durch Bali habe ich es mindestens 10 Mal bestellt und war immer begeistert.

Wer in die Geheimnisse der balinesischen Küche eingeweiht werden möchte, besucht am besten einen Kochkurs. Meist beginnt man mit einem Marktbesuch, wo einem die unterschiedlichen Obst- und Gemüsesorten erklärt werden. Dann geht es ab in die Küche, es wird geschnipselt, geschmort und gekocht. Ich durfte lernen wie man Opfergaben zubereitet. Im Anschluss wird das Gekochte gemeinsam gegessen.

7. Traumstrände

Kuta oder Seminyak? Ich sage beide Strände! Am Kuta Beach begann der Tourismus in Bali. Der Strand ist um die 12 km lang und bietet alle Annehmlichkeiten wie gemütliche Beachbars und Fußmassagen. Eine Spur nobler und exquisiter präsentiert sich der Seminyak Beach. Die Bars sind eine Spur cooler und das Bier ein bisschen teurer.

 

 

Tipps für Bali:

Ausflüge:

Gästehäuser und Hotels unterstützen gerne bei der Organisation von Ausflügen. Oft liegen Mappen auf mit Tipps für Spaziergänge, Ausflüge und Restaurants.

Transport:

Fast überall kann man sich Fahrräder und Motorräder ausborgen. Es herrscht Linksverkehr! Zur eigenen Sicherheit sollte man beim Mopedfahren immer einen Helm aufhaben.

Wer es bequemer haben möchte bucht ein Auto samt Fahrer. Bei der Preisverhandlung darauf achten, ob die Parkgebühren an den Tempeln inkludiert sind!

Tempelbesuche:

Als Tourist hat man in den Tempeln einen Sarong zu tragen. An vielen Tempeln kann man sich diese Stoffbahn gegen eine kleine Gebühr ausleihen. Hat man vor mehrere Tempel zu besuchen, lohnt es sich am Markt oder in einem kleinen Geschäft einen Sarong zu kaufen. Meiner hat 5 Dollar gekostet.

Balinesische Küche:

Veganer und Vegetarier werden sich freuen: Bali ist in dieser Hinsicht sehr weit fortgeschritten, es gibt eine große Anzahl an veganen und vegetarischen Restaurants. Die meisten Speisen werden frisch zubereitet. Saucen in unterschiedlichen Schärfegraden werden zum Essen gereicht. Das lokale Bier heißt Bintang. Kalt genossen ist es ein guter Durstlöscher.

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