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Bolivien 20. März - 18. Juni

Bolivien Ferien

Bilder Bolivien

  • Blaue Lagune, Bolivien © Christian Kohler / shutterstock.com
  • Lamas, im Hintergrund die vulkanischen Anden © MP cz / shutterstock.com
  • Die Laguna Colorada - ein flacher See mit einer maximalen Tiefe von 1,5 Metern - im Reserva Nacional de Fauna Andina Eduardo Abaroa, Bolivien © Benedikt Saxler / shutterstock.com

Hier kann man in Inka-Tempeln auf Spurensuche gehen oder waghalsige Radexpeditionen unternehmen. Die Weiten einer Salzwüste sind für Europäer ebenso ungewohnt wie tropische Regenwälder. Und in wunderschönen Kolonialstädten kann man traditionelle Märkte durchstöbern.

Die Symbiose aus Kultur und Natur

Im Westen des südamerikanischen Landes liegt der Titicacasee - ein Muss auf jeder Bolivienreise. Umgeben von den schneebedeckten Gipfeln der Anden, erstrahlen die Ufer des Sees in atemberaubender Schönheit. Inmitten des glitzernden Wassers kann man auf den Inseln Isla del Sol und Isla de la Luna einige gut erhaltene Inka-Tempel besichtigen und wundervolle Wanderungen in der Natur unternehmen. Hier scheint die Zeit stehen geblieben zu sein und genau das macht den Reiz dieser faszinierenden Landschaft aus. Ruinen vergangener Epochen finden sich auch an den Ufern des Titicacasees in Tiahuanaco, wo sich früher eine Inka-Siedlung befand.
Nur drei Stunden vom Titicacasee entfernt liegt die größte Stadt Boliviens: La Paz. Auf den lebhaften Märkten findet man tropische Früchte und bolivianische Köstlichkeiten wie gefüllte Empanadas oder pikante Fleischgerichte. Geschickte Verkäuferinnen und Verkäufer werben um die Gunst der Touristen. Einheimische verkaufen Gewänder aus Lama- und Alpakawolle, welche sehr geschätzt sind, denn in diesen Höhen kann es besonders nachts sehr kühl werden. Die Ruta del Muerte lockt viele Abenteurer nach La Paz. Vor allem mit dem Fahrrad ist die 64 km lange Strecke, die bergab in das Dschungelgebiet Yungas führt, Adrenalin treibend. Unterwegs erlebt man hautnah die Vielfalt von Klima und Pflanzenwelt und kann sich außerdem an der herrlichen Aussicht erfreuen.

Die beeindruckende Salzwüste von Uyuni

Man durchquert eine flache, schneeweiße Ebene, lediglich in der Ferne sind ein paar Berge zu erkennen. Das Salz bildet sechseckige Muster im Boden, was diesem Ort eine endlose, unwirkliche Schönheit verleiht. Potosi, eine der höchstgelegenen Städte der Erde, ist bekannt für Bodenschätze wie Silber und Zinn, welchen die Stadt ihren Reichtum verdankt. Die ehemalige Kolonialstadt lockt mit prunkvollen Kirchen, Klöstern und Kathedralen, welche auch zum UNESCO-Weltkulturerbe gehören.
Überquert man die Cordillera der Anden Richtung Osten, gelangt man in den tropischen Teil Boliviens. Plötzlich ist das Klima schwül, drückend und heiß. Die Vegetation ist atemberaubend und wo man hinsieht, findet man andere Insekten- und Pflanzenarten. Am Rand dieser Wildnis liegt Samaipata. Das kleine Provinzstädtchen ist ein idealer Ort, um die Natur in Ruhe zu genießen. In der Auffangstation kann man mit Äffchen spielen und andere Wildtiere kennenlernen. Der Nationalpark Noel Kempff Mercado verbirgt sich an der Grenze zwischen Brasilien und Bolivien. Er liegt im Amazonasbecken und ist durchzogen von Flüssen, Lagunen und mitreißenden Wasserfällen. Bei einer Expedition durch den Park trifft man nicht nur auf die für den Amazonas typischen Affen, Vögeln und Reptilien, sondern mit etwas Glück sogar seltene Tiere wie den Flussdelfin. Hier kann man die Natur mit allen Sinnen erleben.