Lesbos 1. Juni - 31. August

Lesbos Ferien

Landschaftlich dominieren Olivenhaine, Obstgärten und Wälder mit Kiefern, Eichen und Walnussbäumen. Glasklare Bäche und Flüsse durchziehen die Insel, die von zwei tiefen Meeresbuchten unterteilt wird. Das mediterrane Klima vermischt sich mit dem kontinental geprägten Steppenklima Kleinasiens. Die Sommermonate sind heiß und trocken, die Monate von November bis März sind feucht-kühl mit Durchschnittstemperaturen von 10,5 °C. Reisen nach Lesbos sind einfach und unkompliziert durchzuführen, denn die Insel verfügt über einen internationalen Flughafen. Fährverbindungen bestehen ab Piräus, Thessaloniki und Alexandroupolis sowie ab einigen Inseln. Spontane Menschen können Lesbos Last Minute buchen und so einen günstigen Urlaub verbringen.

Urlaub auf Lesbos – es gibt viel zu entdecken

Die Hafenstadt Mytilini ist als Inselhauptort das wirtschaftliche und kulturelle Zentrum von Lesbos. Sie erstreckt sich im Südosten auf der Amali-Halbinsel. Ihre Geschichte geht bis in die Antike zurück, damals war sie aufgrund des Hafens sehr bedeutend. Heute sind noch zwei gut erhaltene Molen aus dem 5. Jahrhundert vor Chr. zu bewundern. Eine Mole begrenzt das Hafenbecken in Richtung Norden. Die andere schließt an einen osmanischen Turm der Festung an. Diese wurde im 6. Jahrhundert auf den Resten einer antiken Akropolis errichtet. Mit ihren Zinnen und Mauern thront sie hoch über der Stadt und bildet in den Sommermonaten einen imposanten Rahmen für kulturelle Veranstaltungen. Die Moscheen Valide Tzami und Giali Tzami geben eindrucksvolle Zeugnisse aus der osmanischen Zeit Mytilinis. Wer sich für Kultur und Geschichte interessiert, kann einige interessante Museen besichtigen: das archäologische Museum, das byzantinische Museum, die Städtische Gemäldegalerie und das Theofilos-Museum, welches das Gemälde des naiven Malers Theofilos beinhaltet.

Ein Naturphänomen auf Lesbos ist der versteinerte Wald in der Nähe von Antissa und Eresos. Auf einer Fläche von 150 km² erstreckt sich ein einzigartiges Ökosystem. Vor 23 Millionen Jahren entstanden durch die Lava eines Vulkanausbruches versteinerte Baumstümpfe, Zapfen und Pflanzen. Es gibt Wanderrouten mit Informationstafeln, die durch dieses Gebiet führen. Weitere Informationen erhalten die Besucher im naturgeschichtlichen Museum in Sigri. Im Inselinneren befindet sich das Kloster von Limon, das im Jahre 1526 vom Erzbischof Mithymna Ignatius Agalianos gegründet wurde. In der Klosterkirche sind prachtvolle Schnitzereien zu bewundern, die Bibliothek umfasst mehr als 5.000 kostbare Werke.

Strände und Ferienorte

Der Ort Petra an der Nordküste punktet mit einem schönen Sandstrand und einem quirligen Nachtleben. Die Häuser gruppieren sich um einen markanten Felsen, der als das Wahrzeichen Petras gilt. Sehenswert ist die einschiffige Basilika des Heiligen Nikolaus. Mithymna, auch Molyvos genannt, ist von byzantinischer Architektur geprägt und zieht sich malerisch an einem Hang hoch. Beim Bummel durch die schmalen Gassen mit dem Kopfsteinpflaster können die Urlauber das traditionelle Flair genießen. Zum Sonnen und Baden bietet sich der Kieselstrand von Eftalou an, der außerhalb des Ortes liegt.