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Estland 20. März - 3. Juni

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Bilder Estland

  • Blick über Tallinn © Aleksei Verhovski / Shutterstock.com
  • Blick auf die Altstadt von Tallinn © Oleksiy Mark / Shutterstock.com

Inseln wie Kihnu oder Saaremaa und der Soomaa National Park zählen zu den bekanntesten Naturschönheiten in der Umgebung. Städte wie Tallinn und Tartu zeugen mit ihrer Architektur von einer langen Geschichte.

Mittelalterliche Städte in Estland

Tallinn ist die größte Stadt von Estland und gleichzeitig eine seiner ältesten. Als hölzerne Burg auf dem heutigen Domberg im 11. Jahrhundert gegründet, entwickelte sich der Hafenort bald zu einem wichtigen Warenumschlagsplatz in der Ostsee. Der Wohlstand des mittelalterlichen Tallinns spiegelt sich bis heute in der Architektur der Altstadt wieder: das prachtvolle Rathaus, die gegenüberliegende Ratsapotheke, aber auch die wuchtigen Stadtmauern mit massiven Wehrtürmen, wie der „Dicken Margarethe“ zählen zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten in der Unterstadt. Auf dem Domberg ist insbesondere die Alexander-Newsky-Kathedrale, ein reich geschmückter orthodoxer Kirchenbau aus finnischem Granit mit fünf Zwiebeltürmen aus dem späten 19. Jahrhundert, sehenswert. Die Domkirche wurde dagegen bereits im 13. Jahrhundert gegründet und ist ein bedeutendes Symbol der estnischen Kalksteingotik. Von der einstigen Burg sind noch die nördlichen und westlichen Mauern erhalten.

Das historisch bedeutende Städtchen Tartu

Das Städtchen Tartu ist ebenfalls für seine lange Geschichte und die renommierte Universität bekannt. Teil der Hochschule ist das zum berühmten Struve-Bogen gehörende Observatorium, welches von der UNESCO als Teil des Kulturerbes geschützt wird. Das Vermessungssystem wurde zwischen 1783 und 1859 geschaffen und durchzieht insgesamt zehn Staaten. Das Hauptgebäude der Universität ist mit seiner klassizistischen Fassade ebenfalls eine Attraktion im Zentrum von Tartu. Hinzu kommt das historische Rathaus mit den umliegenden Flaniermeilen und Einkaufsstraßen. Auf dem Domberg können Sie bis heute die mittelalterliche Ruine des Doms besichtigen.

Naturschönheiten in Estland: von grünen Inseln und kristallklaren Seen

Im Westen des Landes gehören die estnischen Inseln zu den beliebtesten Urlaubszielen. Das siebtgrößte Eiland des Landes, die Insel Kihnu, begeistert mit ihrer Naturbelassenheit: Abseits des Hafenorts Lemsi und der traditionellen Bauerndörfer Linaküla, Sääre und Rootsiküla gibt es vor allem saftig grüne Wiesen, malerische Strände und Klippen zu entdecken. Die Traditionen, Lieder, Tänze und Trachten der Bewohner von Kihnu wurden von der UNESCO in das immaterielle Weltkulturerbe aufgenommen und können im Sommer bei Festen bewundert werden. Sportlich aktiv können Gäste z. B. auf Saaremaa, der größten estnischen Insel, werden. Die Strände eignen sich für entdeckungsreiche Wanderungen, bei denen man Kegelrobben und Luchsen begegnen kann. Im Hinterland ist der Kaali-Meteoritenkrater ein interessantes Ausflugsziel. Eine beeindruckende Naturschönheit in der Umgebung von Pärnu ist der Soomaa National Park, der für seine Moore, Flussläufe und Sümpfe bekannt ist. Ein außergewöhnliches Bild bietet die Region speziell im Winter, wenn das Moor zufriert und mühelos auf Schneeschuhen und Skiern betreten werden kann. Im Sommer lässt sich der Nationalpark am besten mit dem Kanu oder dem Kajak besuchen. Geführte Touren werden von der estnischen Nationalparkverwaltung angeboten.