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Marokko 1. Juni - 31. August

Marokko Ferien

Bilder Marokko

  • Sandstrand in Agadir, Marokko © Bizroug / shutterstock.com
  • Blick auf den weitläufigen Strand von Agadir, Marokko © Ana del Castillo / Shutterstock.com
  • Berber mit einem Kamel in der Wüste von Marokko © Gigi Peis / Shutterstock.com
  • Eine alte Festung in Ait Ben Haddou im Norden von Marokko © Samo Trebizan / shutterstock.com
  • Panorama von Casablanca, Marokko © OPIS Zagreb / Shutterstock.com
  • Die Moschee des Hassan in Casablanca, Marokko © Libor Píška / Shutterstock.com
  • Blick über die Stadt Fes el Bali in der Abenddämmerung, Marokko © Rechitan Sorin / Shutterstock.com
  • Blick auf Fes bei Nacht, Marokko © Martin Froyda / Shutterstock.com

Marokko begeistert seine Besucher mit seinen lebendigen Basaren, afrikanischer Berberkultur und arabischem Lebensgefühl. Bemerkenswert sind außerdem die Paläste in den vier Königsstädten.

Das Herz von Marokko: Marrakesch

  • Marrakesch bietet mit alten Palästen wie dem El Badi und dem El Bahia sowie dem in Rosé gehaltenen Stadtbild einen interessanten Einblick in die Geschichte Marokkos.
  • Der Platz Djemaa el Fna wird jeden Abend zu einer überdimensionierten Garküche: Frische Muscheln, Couscous  und Kameltajine gehören zu den Höhepunkten beim Essen im MarokkoUrlaub. Daneben sorgen Tänzer, Musiker, Gaukler und Schlangenbeschwörer für Stimmung.
  • In den Souks kann man bei einem der Händler den traditionellen Pfefferminztee Marokkos genießen und über den Preis für handgemachte Souvenirs verhandeln.

Marokkos Natur entdecken: Zwischen Atlas und Sahara

  • Nur wenige Kilometer gen Süden erreicht man den mächtigen Atlas, bei dessen Überquerung Urlauber Bergkristalle und Wollprodukte am Straßenrand einkaufen können. An das Gebirge schließt sich unmittelbar die Wüste an.
  • Oasen wie Ouarzazate eignen sich bestens als Zwischenstopp. Das Städtchen gilt als marokkanisches Hollywood und wurde als Schauplatz für Filme wie Lawrence von Arabien, Cleopatra und Gladiator gewählt.
  • Weiter südlich begeistern Oasen wie Zagora und Merzouga mit malerischen Dünen. In dieser Region können Marokko-Urlauber auch die Kultur der Berber, deren Sprache, unterschiedliches Schriftsysteme und Kunsthandwerk kennenlernen.

Marokkanische Königsstädte, Kultur & Sehenswürdigkeiten 

  • Ifrane ist eine Stadt in den Bergen, die von europäischer Architektur, Nadelwäldern und exquisiten Skipisten geprägt ist. Ein großer Palast steht im Zentrum dem aktuellen König zur Verfügung.
  • Nur wenige Minuten von dem Ort entfernt liegt die Königsstadt Fes, welche der zweite Sitz der marokkanischen Herrscher nach Meknes war. Bis heute sind imposante Tore wie das Bab Lahdid erhalten geblieben. Fes ist nicht zuletzt eine Stadt der engen Marktstraßen und Riads, der typisch arabischen Hinterhöfe. Hier haben sich kleinere Pensionen, orientalische Restaurants und kleine Handwerksgeschäfte angesiedelt.
  • Rabat ist die aktuelle Hauptstadt und Sitz des Monarchen. Der große Palast und das Mausoleum für Mohammed V. zählen zu den wichtigsten Wahrzeichen. Innerhalb der Medina finden Besucher zahlreiche Marktstände mit regionalen Früchten, Souvenirs und leckerem Essen.

Atlantikstädte & Badeurlaub in Marokko 

  • Zu den wichtigsten Städten am Meer gehören die Hafenstadt Tanger im Norden und das beschauliche Agadir, das im Westen das wichtigste Baderesort bildet. Perlenweiße Sandstrände und verschiedene Sportmöglichkeiten machen hier den Reiz aus. Wer möchte, kann sich mit dem Surfbrett oder den Kites auf den Ozean begeben.
  • Die größte Metropole Marokkos ist Casablanca, was übersetzt so viel wie „das weiße Haus“ bedeutet. Tatsächlich sind die meisten Gebäude bis auf eines weiß verputzt: die majestätische Moschee Hassans II. Im größten Sakralbau Marokkos wurden ausschließlich edelste Materialien wie Zedernholz, Marmor und Muranoglas verwendet. Das Minarett ist eines der höchsten der Welt.

Marokko Tipps & Infos

  • Die beste Jahreszeit: Marokko kann man prinzipiell das gesamte Jahr über bereisen. Die optimale Reisezeit hängt davon ab, was man vorhabt. Wollt ihr dem Winter in Europa entfliehen? Nur zu! Die Durchschnittstemperatur in Marrakesch liegt im Jänner etwa zehn bis 15 Grad Celsius über jenen in Deutschland oder Österreich. Im Sommer klettern die Temperaturen in vielen Regionen auf unerträgliche 40 Grad Celsius. 
  • Einreise und Visum: Die Einreise nach Marokko ist denkbar einfach: man benötigt kein Visum, sondern muss lediglich ein Einreiseformular ausfüllen, das man im Flugzeug überreicht bekommt. 
  • Essen und Trinken: Datteln, Nüsse, Couscous: Für Liebhaber von orientalischen Gerichten ist Marokko ein Paradies! Die Küche Marokkos ist bekannt für ihre Kombination aus süß und salzig. Zugegeben: das mag anfangs etwas gewöhnungsbedürftig sein. Das Nationalgericht ist die sogenannte Tajine, ein Eintopf, der in einem Tongefäß zubereitet und serviert wird. Auch für Vegetarier ist fast immer etwas dabei – notfalls steht immer eine vegetarische Tajine auf der Speisekarte.
  • Preisniveau: Auch wenn Marokko kein extrem günstiges Reiseland ist, sind die Preise niedriger als in Europa. Bezahlt wird in Dirham, wobei an touristischen Orten auch Euroscheine akzeptiert werden. Für eine Mahlzeit in einem einfachen Restaurant muss man grob gesagt zwischen fünf und zehn Euro pro Person rechnen. Natürlich variieren die Preise extrem: vom teuren Luxusurlaub bis zum günstigen Backpacker-Trip ist alles möglich. 
  • Sicherheit: Im Großen und Ganzen fühlt man sich immer sicher und nie bedroht – weder in Städten und schon gar nicht in kleineren Dörfern. Einzig in den engen, dunklen Gassen Marrakeschs war uns nachts ein wenig mulmig zumute. Hier sollte man als alleinreisende Frau auf jeden Fall vorsichtiger und im Idealfall in Begleitung unterwegs sein. Man muss sich darauf einstellen, dass die Polizeipräsenz an touristischen Orten sowie im Straßenverkehr extrem hoch ist. Auf unserem Road Trip fuhren wir an etwa zehn Polizei-Checkpoints vorbei. Negativ haben wir diese aber nicht erlebt. Ganz im Gegenteil: die Polizisten waren durchwegs kooperativ und haben uns gerne Auskunft gegeben, wenn wir sie nach dem Weg gefragt haben.