Tallinn 20. März - 3. Juni

Tallinn Ferien

In Tallin können Urlauber eine mittelalterliche Hafenstadt kennenlernen, die nachhaltig von ihrer Stellung als Handelsmetropole geprägt ist. Restaurants und Bars entführen Urlauber dabei auch kulinarisch nach Estland im nördlichen Baltikum.

Sehenswertes in Tallin entdecken

  • Der Domberg von Tallinn beherbergt einige der wichtigsten Wahrzeichen der Stadt. Auf dem mächtigen Kalkfelsen, der über der Stadt thront, befinden sich u. a. die im 13. Jahrhundert von den Dänen gegründete Burg, an deren Seite der Lange Hermann, ein markanter Rundturm emporragt. Der Turm verfügt über eine Aussichtsplattform und ist Teil des estnischen Parlaments, das sich an den Langen Hermann anschließt.
  • Zu den sehenswerten Kirchen von Tallinn gehören der Tallinner Dom, ein weiß verputzter lutherischer Kirchenbau, und die orthodoxe Alexander-Newski-Kathedrale. Letztere gilt aufgrund ihrer verspielten Zwiebeltürme als bekannte Sehenswürdigkeit in Tallinn. Vor der Kirche breitet sich der Schlossplatz aus, der zu den lebendigsten Orten in der estnischen Hauptstadt gehört.
  • Die historische Stadt auf dem Domberg und an den Hängen darunter ist maßgeblich von Gebäuden geprägt, die schon im Mittelalter errichtet wurden. Zu den ältesten gehören Bürgerhäuser aus dem 11. Jahrhundert, die mit nordischem Charme und gotischen Einflüssen versehen wurden. Aus der Gotik im Speziellen stammt das Rathaus mit seinem auffälligen Turm. In der Nähe findet man am Raekoja-Platz die älteste Apotheke Nordeuropas und kann zudem in eines der vielen hier ansässigen Restaurants einkehren.

Kunst und Museen

  • Das Eesti Kunstimuuseum gehört zu den wichtigsten Ausstellungen seiner Art in Estland. Hier werden insbesondere Werke einheimischer Künstler aus der Zeit zwischen dem 19. und 21. Jahrhundert gezeigt. Etwas moderner ist das KUMU KUnstiMUseum, das allerdings auch einen Ausflug durch die mittelalterliche Malerei anbietet.
  • Im Okkupationsmuseum erfährt man mehr über die Besetzung Estlands durch deutsche und sowjetische Truppen. Die Ausstellung bietet einen eindrucksvollen Einblick in die jüngste Vergangenheit des Landes. Ergänzend hierzu kann man das Museum für Estnische Geschichte in Tallinn besuchen.
  • Wie eng die estnische Geschichte mit dem Russischen Reich verbunden ist, erfährt man bei einem Besuch des Kadriorg Palastes, in dem sich auch ein Teil des KUMU befindet. Von Peter dem Großen für seine Gattin Katharina I. erbaut, vermittelt das Gebäude bis heute Glanz und Gloria der Epoche des untergegangenen Zarenreichs.

Erholsame Nachmittage in Tallinn und Ausflüge in die Natur

  • Wer zur Adventszeit anreist, kann in Tallinn den Weihnachtsmarkt besuchen: Bei romantischem Schneefall werden am Rathausplatz die Stände aufgebaut und bieten regionales Kunsthandwerk wie Schnitzarbeiten aus Buchenholz oder eine Kostprobe lokaler Liköre wie des Vana Tallinn.
  • Von der Innenstadt gelangt man innerhalb weniger Minuten zur Küste des Finnischen Meerbusens. Spaziergänge im Hafenviertel sind dabei ebenso empfehlenswert wie Ausflüge zu Punkten außerhalb des Stadtgebiets. Vom Naturpark Paljassaare Hoiuala an der Nordspitze der Bucht von Tallinn genießen Urlauber traumhafte Aussichten auf die ein- und auslaufenden Schiffe.
  • 70 Kilometer östlich von Tallinn lohnt sich ein Ausflug zum Nationalpark Lahemaa. Das 72.500 ha große Areal ist von dichten Baumbeständen und wild lebenden Bibern, Luchsen und Elchen geprägt.

Info

Sprache: Estnisch
Einwohnerzahl: ca. 430.000
Flugzeit: ca. 3 Stunden
Zeitzone + Zeitdifferenz zu MEZ: Osteuropäische Zeit, MEZ+1
Währung: Euro